RC Lens tauscht Spielernamen auf Trikots im Ligue 1-Spiel aus - um Diskriminierung zu bekämpfen

Der RC Lens aus der Ligue 1 hat am Wochenende nicht nur durch seinen 3:0-Sieg gegen Angers die Aufmerksamkeit vieler Fußballfans auf sich gezogen, sondern auch durch den einzigartigen Namenstausch der Spieler. Die Spieler der "Blood and Gold"-Mannschaft trugen bei dem Spiel am Wochenende verschiedene Namen auf dem Rücken, um gegen Rassendiskriminierung zu kämpfen.

RC Lens tauscht Spielernamen im Ligue 1-Spiel gegen Angers

Das Spiel am Samstag war sicherlich ein besonderes für Lens, denn sie beschlossen, eine Saison gegen Diskriminierung und Vorurteile auf eine ungewöhnliche Art und Weise zu starten. Nach einer Mannschaftssitzung entschied man sich, das Spiel gegen Angers mit einem Trikot zu bestreiten, das auf der Rückseite unterschiedliche Namen trägt.

Die Spieler von Lens tauschten die Namen auf ihren regulären gelben Heimtrikots aus, ohne ihre ursprünglichen Rückennummern zu ändern. Fußballfans können sehen, wie ihr Star-Mittelfeldspieler Seko Fofana die Nummer 8 von Jean-Louis Leca auf seinem Rücken trägt. Adrien Thomasson (Nummer 28) trägt das Trikot hingegen unter dem Namen David Perreire da Costa.

Lens tauscht die Namen aus, um Diskriminierung und Rassismus zu bekämpfen

Die Botschaft, die der Verein vermitteln will, ist, dass Hautfarbe oder Nachname keinen Einfluss auf die zwischenmenschlichen Beziehungen haben sollten. Die Spieler des RC Lens entschieden sich für die Aktion am Wochenende, nur wenige Tage vor dem Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung, der jedes Jahr am 21. März begangen wird.

Der RC Lens tauscht nicht nur seine Namen aus, sondern trägt auch eine besondere Botschaft auf seinem Trikot: "Unsere Namen sagen Nein". Diese einzigartige Aktion des Vereins ist sicherlich eine interessante Methode, die in Zukunft vielleicht noch öfter angewendet wird.

"Der Verein erklärte auch, dass der Namenstausch zusammen mit der besonderen Botschaft auf dem Trikot die Botschaft vermitteln kann, dass Menschen nicht nur nach ihrem Nachnamen oder ihrer Hautfarbe beurteiltwerden

sollen. "Ein klares und kategorisches Nein zu der Tatsache, dass man eine Person allein aufgrund des Klangs ihres Nachnamens diskriminieren kann", heißt es in der offiziellen Erklärung des Vereins.

Diese interessante Aktion scheint sich positiv auszuwirken, denn in diesem Spiel konnten sie auch einen komfortablen Sieg erringen. In den lokalen französischen Medien gab es positive Reaktionen auf die Aktion am Wochenende, was dazu führen könnte, dass sich eine ähnliche Aktion in der Zukunft wiederholt.

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