Neuer Eigentümer von Al-Khoolood kritisiert „sinnlose“ und hässliche Trikotsponsoren in der Saudi Pro League
- Neuer Eigentümer: Ben Harburg, ein amerikanischer Investor, hat den Al-Khoolood Club übernommen und ist damit der erste ausländische Eigentümer in der Saudi Pro League.
- Kritik am Sponsoring-Modell: Harburg kritisiert das globale Fußball-Sponsoring als unreguliert und oberflächlich, insbesondere in der Saudi Pro League, und plant, die Community in den Sponsoring-Prozess von Al-Khoolood einzubeziehen.
- Transparenz und Entwicklung: Harburg betont, dass alle Sponsoring-Einnahmen in die Entwicklung der Mannschaft, des Personals und der Infrastruktur investiert werden sollen, anstatt in auffälliges Branding.
Der amerikanische Investor Ben Harburg, der kürzlich als erster Ausländer den Al-Khoolood Club übernommen hat und damit zum ersten ausländischen Eigentümer in der saudischen Pro League wurde, hat mit seiner klaren Meinung zu Fußballsponsoring für Schlagzeilen gesorgt.
Ben Harburg von Al-Khoolood sucht nach einem coolen neuen Sponsor
In einem ausführlichen Beitrag hat Harburg das globale Fußball-Sponsoring-Modell als „unreguliert“, „monopolistisch“ und „oberflächlich“ kritisiert und gesagt, dass die meisten Verträge weder für Vereine noch für Sponsoren „einen echten Mehrwert“ bringen. Stattdessen hat er einen Plan vorgestellt, wie Al-Khoolood seine Community direkt in den Sponsoring-Prozess einbinden will, wobei er Transparenz und gegenseitigen Nutzen betont hat.
Harburg hat zwar das „globale Fußball-Sponsoring-Modell“ kritisiert, aber es ist klar, dass er dabei die saudische Pro League im Sinn hatte. Da die Meinungsfreiheit in Saudi-Arabien eingeschränkt ist, muss er vorsichtig sein.
Al-Khoolood 25-26 Trikots
Die Erklärung wurde zusammen mit einem Bild des sponsorfreien Trikots von Al-Khoolood veröffentlicht, das die Eigenschaft des später hinzugefügten arabischen Satzes „شعارك هنا“ („Ihr Logo hier“) aufweist – eine symbolische Einladung an potenzielle Partner. Das schlichte Design des Vereins steht in starkem Kontrast zu den überladenen, mit Logos übersäten Trikots, die in der Saudi Pro League üblich geworden sind und bei den Fans auf breite Ablehnung stoßen.
Harburg betont, dass jeder Riyal aus Sponsoring-Einnahmen direkt in die Entwicklung der Mannschaft, des Personals und der Infrastruktur fließen wird, statt in auffälliges Branding.
Könnte dieser Ansatz eine neue Ära für Sponsoring im saudischen Fußball einläuten? Lass es uns in den Kommentaren unten wissen.